wertvolle werkzeuge und impulse

GOLD-Essenz #

70

GOLD-Essenz

#

70

Perfect Pitch – Wie Sie mit Ihren Ideen überzeugen

Im Unternehmenskontext verdeutlicht ein guter Pitch ein Problem so, das für den Zuhörer sofort klar wird, warum es sich um ein echtes Problem handelt, das auch ihn selbst betrifft und das gelöst werden muss. Ist dieses Problembewusstsein geschaffen, gilt es zu verdeutlichen, warum nur Sie das Problem lösen können und welche Ressourcen Sie dafür benötigen.

So kann der Perfect Pitch funktionieren:

  1. HEADLINE: Finden Sie einen aufmerksamkeitserregenden Titel, eine Überschrift, die im Kopf bleibt.
  2. HERAUSFORDERUNG/PROBLEM: Beginnen Sie mit dem Problem. Geben Sie dem Zuhörer einen umfassenden Einblick in die Ausgangslage, auf die mit Spannungsbogen dann die Darstellung der Lösung folgt.
  3. EMOTIONEN: Nutzen Sie bildhafte Sprache, Metaphern und Vergleiche, die das Kopfkino der Zuhörer anregt. Fotos und Videos sind ebenfalls gut geeignet, um Emotionen zu erzeugen.
  4. VERBINDUNG: Perfekt ist ein persönlicher Bezug, der eine emotionale Bindung erzeugt. Erzählen Sie daher zu Beginn eine persönliche Geschichte. Hilfreich sind hier konkrete Zahlen, z.B. ein konkretes Datum, wann sie etwa zum ersten Mal mit dem Problem konfrontiert wurden. Das Erlebte wird so besonders anschaulich und bietet sofort Anknüpfungspunkte für Ihre Zuhörer. Die Aufmerksamkeit ist damit sicher.
  5. INSPIRIEREN: Um möglichst viele Sinne beim Zuhörer anzusprechen, sind Adjektive gut geeignet. Sie hauchen Ihrer Geschichte noch mehr Leben ein und beflügeln die Vorstellungskraft Ihres Publikums.
  6. FAKTENLAGE: Dabei sind Zahlen und Fakten ebenso wichtig, da sie Ihre Problemthese belegen. Bleiben Sie sprachlich einfach, bilden Sie kurze Sätze, denen man gut folgen kann.
  7. LÖSUNG: Wenn das Problem verstanden ist, stellen Sie die Lösung anhand von Beispielen dar, damit der Mehrwert sofort ersichtlich wird. Hier ist ein klare Sprache gefragt, kein Buzzword-Bingo. Es muss klar werden, warum die Lösung, die Sie vorschlagen, das Problem beheben wird – und zwar besser als andere Alternativen. Argumentieren Sie vor allem mit dem Nutzen für den Kunden. Wichtig ist, dass Problem und Lösung gut zusammenpassen, arbeiten Sie daher an einer stringenten Logik.
  8. MAGIC MOMENT: Dem Zuhörer muss klar sein, warum die vorgeschlagene Lösung anders ist als alles, was bisher versucht wurde, oder welche Lücke das Produkt füllt, was das Besondere, das Einzigartige an der Idee ist.
  9. ABSCHLUSS: Schließen Sie mit einem sogenannten Call to Action, also dem nächsten Schritt. Was sollen die Zuhörer jetzt tun ? Es kann auch ein Appell sein, etwas das zum Nachdenken anregt oder zum Mitmachen auffordert.